Kirchenmusik – Musik in der Kirche

Die Ladegastorgel zu Ronneburg –
ihre Bedeutung belegt anhand von Zitaten

Ladegastorgel

Foto: Stadtarchiv Ronneburg

Namen, verbunden mit Begriffen, signalisieren oft schon Qualität an sich – so ist es auch mit der Verbindung von „Ladegast“ und „Orgel“. Ronneburg besitzt eine Ladegastorgel. Gewandhaus-Organist Michael Schönheit beurteilt das Meisterstück folgendermaßen:
„Die in der Stadtkirche zu Ronneburg befindliche Orgel des bekannten Orgelbauers Friedrich Ladegast gehört zu den wertvollsten historischen Instrumenten Thüringens. Ihr Vorzug gegenüber anderen Ladegast’schen Instrumenten vergleichbarer Größe liegt in ihrem nahezu originalem Erhaltungszustand (nur ein Register wurde . . . umdisponiert). Die Ronneburger Orgel ist die einzig original erhaltene dreimanualige Ladegastorgel. Dreimanualige Instrumente beispielsweise in Rudolstadt, Weißenfels oder Altenburg wurden sehr stark verändert. Überdies steht dieses Ronneburger Instrument in einem akustisch sehr günstigen Raum.“

Friedrich Ladegast (geboren am 30. August 1818 als achtes Kind eines Tischlers in Hohenhermsdorf/ jetzt Ortsteil von Zettlitz,  gestorben am 30. Juni 1905 in Weißenfels) gehört zu den bedeutendsten deutschen Orgelbauern des 19. Jahrhunderts. Das Ronneburger Instrument wurde 1879 gebaut. Wie konnte sich Ronneburg die Dienste eines so bedeutenden Orgelbaumeisters überhaupt leisten? Eine Chronik aus dem Jahre 1880 gibt darüber zukunftsweisende Auskunft – Stichwort „Kultur-Sponsoring“:
„ . . . daß die Erneuerung (gemeint ist hier die totale Innenrenovierung der Kirche, die 1874 begonnen hatte) ihren schönsten Abschluss durch eine von der hiesigen Sparkasse gestiftete am 2. Pfingtsfeiertage 1879 eingeweihte prachtvolle Orgel, gefertigt von dem berühmten Ladegast, erhielt.“

1993_Festschrift_Ladegastorgel

Quelle: Stadtarchiv Ronneburg

Der Zahn der Zeit nagt auch an berühmten Orgeln. Meister-Organist Michael Schönheit, der neben seiner Tätigkeit am Gewandhaus in Leipzig seit 1992 u. a. auch künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage ist,  gab 1992  dem Ronneburger Kantor Thomas Leich den dringenden Rat, das gute Stück restaurieren zu lassen. Was wiederum vor allem auch eine Frage der Finanzierung war. Kantor Leich berichtet dazu in der Festschrift zur Einweihung der restaurierten Ladegastorgel vom 20. Juni 1993:
„Ich fand sofort offene Ohren beim Bürgermeister unserer Stadt, bei Manfred Böhme. Seinem Engagement ist es zu verdanken, daß der Hauptteil der Kosten für die Orgel-Restaurierung aus städtischen Mitteln bestritten wurde. Seitens des Thüringer Amtes für Denkmalpflege setzte sich Dr. Hartmut Haupt dafür ein, daß Gelder für unsere Orgel fließen.“

Die Restaurierung  wurde durchgeführt von der Firma Rösel & Hercher. Im Fachbericht der Orgelbauer aus Saalfeld ist (u. a.) folgendes festgehalten:
„ . . . Ladegast´s Instrumente zeichnen sich aus durch eine besonders akkurate  stabile Bauweise, eine außergewöhnlich verlaufende und dazu leichtgängige Traktur, den erfolgreichen Einsatz des Barker-Hebels und nicht zuletzt durch die Prägung ihres charakteristischen und doch der Zeit angepassten Klanges. Der Gesamtzustand der Orgel machte eine Restaurierung notwendig . . . Im Zuge der Kirchenrenovierung erfolgte gleichzeitig die farbliche Neugestaltung des Orgelgehäuses, die nicht der Originalfassung von Friedrich Ladegast entspricht, sondern der Farbgebung des Raumes angepasst wurde. Bei der gesamten Restaurierung war es unser Anliegen, so viel wie möglich originale Substanz zu erhalten, was z. T. aufwendiger war, als neue Teile einzusetzen.“

Ladegast_Orgel_innen2

Foto: Stadtarchiv Ronneburg

Die Ladegastorgel  zu Ronneburg zog und zieht immer wieder namhafte Musiker an: Hanns Ander-Donath (s. Bild, 1898 – 1964), der letzte  Organist der Dresdner Frauenkirche vor deren Zerstörung 1945 – und von 1962 bis zu seinem Tod 1964 Kantor in Ronneburg, ist da ebenso vertreten wie Michael Schönheit, Prof. Matthias Eisenberg, Kirchenmusikdirektor Burghardt Zitzmann und viele andere.

GMG

 

 

 


 

Kantor J. W. Koch (1704 – 1745) machte Ronneburg zur Bachstadt

Wer Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) war, das wissen nicht nur Musikfreunde, doch wer ist Koch, dieser im Titel genannte J(ohann) W(ilhelm) Koch? Kurz gesagt, ein Kirchenmusiker und Kantor aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der durch seine Zusammenarbeit mit dem großen Bach den Grundstein dafür  gelegt hat, dass Ronneburg zur Bachstadt wurde. Was freilich erst Anfang dieses Jahrhunderts profund  nachgewiesen werden konnte, dank der Forschungen des Musikwissenschaftlers Dr. Michael Maul aus Leipzig  unter Mithilfe von Thomas Leich, seit 1978 Kantor in Ronneburg.
Die Bachwoche 2007 (12. – 20. Mai) fand ausdrücklich zu Ehren von Koch statt. Der vormalige Kantor fungierte quasi als Patron dieser Veranstaltung.
Johann Wilhelm Koch wurde am 31. Januar 1704 in Buttelstedt bei Weimar als Sohn eines Seilermeisters geboren und  ist am 8. November 1745 gestorben – „ganz unvermutend“, wie Superintendent Johann Friedrich Titel von Ronneburg aus an das Altenburger Konsistorium vermeldete. Koch hat in seinem Heimatort vom dortigen Kantor Johann Tobias Krebs d. Ä. seine musikalische Grundausbildung erhalten, war danach kurze Zeit am Weimarer Hof tätig. Bevor er sich 1725 an der Universität Jena immatrikulierte, folgte noch ein mehrjähriger Aufenthalt in Lübeck am  Katharineum  (eine 1531 im Rahmen der reformatorischen Neuordnung von Kirche und Schulwesen gegründete Lateinschule). Koch selbst verweist darauf in seinem handschriftlichen Bewerbungsschreiben vom 4. März 1731 um die Kantorenstelle in Ronneburg, das damals an den Stadtrat gerichtet werden musste.  Johann Wilhelm Koch rückte dabei seine Vorzüge ins rechte Licht, wie ein wörtlicher Auszug aus der Bewerbung aufzeigt:
„. . . von Jugend auf nebst den Studiis die musique getrieben: gestalten ich nach Weimar in meiner Jugend durch die sonderbare Schickung Gottes . . . in die Capelle und von dar nacher Lübeck aufs dasige Gymnasium, als Concertiste und Director Chori Musici daselbst, geführet worden, allwo ich so lange geblieben, biß mich zur fortsetzung meiner  Studien auf die Universität Jena gewendet, da ich  mittelst Reichung ansehnlicher Stipendien von vornehmen Lübeckischen Patronen 5 Jahre dieselben prosequieret und vor 3 Jahren absolviret, mithin hege die Meynung, mich sowohl so conduisieret, als habilitiret zu haben, dass ich die besagte Cantor-Stelle gar wohl bekleiden kann, besonders, da ich den General-Bass, Composition und das Spielen auf der Laute, wie auch die Vocal-Musique ex fundamento begriffen . . .“
Der Ronneburger Stadtrat stimmte der Bewerbung zu, am 4. Juni 1731 übernahm Koch die Kantorenstelle in Ronneburg.  Der neue Kantor wurde vom  Bewunderer Johann Sebastian Bachs zu dessen „Geschäftspartner“ und auch so etwas wie ein Freund. War der berühmte Leipziger Thomaskantor doch Taufpate von Kochs Tochter Anna Sophia. Wichtiger als die privaten Angelegenheiten waren aber die dienstlichen Vorgänge –  als Bezieher Bachscher Werke (und deren regelmäßigen Aufführungen) hat Koch Ronneburg zur Bachstadt gemacht.
Generell hatte der damalige Kantor eine Art Korrespondentennetz aufgebaut.  Bis nach Frankfurt/Main, Fulda, Brandenburg, Güstrow und Hamburg reichte dieses Netz, in dem Musiker das Notenmaterial vieler Komponisten ausgetauscht haben. Glanzpunkte waren und sind aber die Werke Bachs. Fest steht, dass Koch 43 Kantaten, vier Motetten und ein Clavierbuch von Bach besaß. Dass man das so genau weiß, liegt auch an Kochs frühem Tod. Zur Versorgung der Witwe und der Kinder wurde nämlich der Nachlass versteigert und dafür musste ein exaktes Verzeichnis aller verwertbaren Dinge erstellt werden, das Bachforscher Dr. Michael Maul im Ronneburger Pfarrarchiv entdeckte. Maul kommt zu dem Schluss:
„Damit muss Kochs Notenbibliothek  . . . als die größte Sammlung von Bach-Kantaten gelten, die zu Lebzeiten des Thomaskantors außerhalb von Leipzig existierte. Koch konnte ein ganzes Kirchenjahr nur mit der Aufführung von Bach-Kantaten bestreiten, also dem spieltechnisch anspruchsvollsten Repertoire überhaupt, obwohl er dabei – im Gegensatz zum Thomaskantor – auf die wenigen musikalischen Talente zurückgreifen musste, die ihm das kleine Ronneburg bot.“
Außerdem hat Koch Buch darüber geführt, welches Notenmaterial er wann von wem erhielt, weil im Gegensatz zu anderen Orten Ronneburg zu Kochs Amtszeit  die Korrespondenzauslagen des Kantors einzeln abrechnen ließ, während z. B. Schmölln und Altenburg einen Pauschalbetrag an ihre jeweiligen Kantoren auszahlten. Und diese Unterlagen wurden ebenfalls aufgespürt. So kann man  nachweislich von mindestens acht Sendungen von und an Johann Sebastian Bach ausgehen; dazu darf man wohl auch die meisten der mit dem Vermerk „paquet von Leipzig“ versehenen rechnen. Explizit mit Titel erwähnt unter den Ronneburg-Zustellungen ist die Bach-Kantate „Herr Gott, dich loben wir“.
Das oben erwähnte „kleine Ronneburg“  hatte damals ca. 4000 Einwohner und bereits  eine große Tradition in der Pflege der Kirchenmusik. 1672 berichtet  Kantor Zacharias Große, „dass wir nunmehro, Gott sei  lob, eine solche Music haben, darüber sich die frembden mehrmals verwundert, dass man an dem Orth eine so feine Music hette“. Das hohe Niveau in Ronneburg wurde fortgesetzt, fand einen Höhepunkt im Wirken von Johann Wilhelm Koch und wird weiter gepflegt vom derzeitigen Kantor Leich.
Gibt es schon vom großen Johann Sebastian Bach nur wenige Porträtbilder, so muss man bei Koch ganz passen. Thomas Leich hat eine Lösung gefunden:  Er „verkleidet“   sich zu besonderen Anlässen als  Kantor Koch und erläutert Kirchenbesuchern die Bedeutung seines Vorgängers aus dem 18. Jahrhundert für die Bachforschung allgemein und für Ronneburg im Besonderen.
Wer in „Sachen Koch“ noch tiefer schürfen will, der sei hingewiesen auf diverse Publikationen des – wenn man so will – Koch-Entdeckers Dr. Michael Maul, der im Rahmen der Bachwoche 2007 zu diesem Thema im Rittersaal des Schlosses auch einen Vortrag hielt unter dem Titel „Johann Wilhelm Koch und die Bachpflege in Ronneburg“.
Warum zu diesem Vortrag Lautenmusik von einem Künstler aus Dresden geboten wurde, war auch klar: Das stellte eine weitere Hommage an Koch dar, hatte er doch in seinem Bewerbungsschreiben für die Kantorenstelle in Ronneburg (siehe auch oben) neben seinen vielen anderen musikalischen Vorzügen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er “ … das Spielen auf der Laute ex fundamento begriffen …“.
Keine Frage:  Auch Ronneburg hat „ex fundamento“ begriffen, welche Bedeutung  in der Bach-Forschung dieser Johann Wilhelm Koch der kleinen Stadt in Ostthüringen verschafft hat.

GMG

Quellen: Bach-Jahrbuch 2003 und Bach-Jahrbuch 2005, herausgegeben von Hans-Joachim Schulze und Christoph Wolff, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig;  Christoph Wolff/E. Eugene Helm/Ernest Warburton  u. a.: „Die Bach-Familie“, Verlag J. B. Metzler, Stuttgart – Weimar; „Expedition Bach“, Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig; Interview mit Kantor Leich, Ronneburg

 


Die Ronneburger Turmbläser
(Gründung: 1998)

Gott zum Lobe – den Menschen zur Freude

Einst hatten Turmbläser, auch Türmer oder Turmwächter genannt,  allgemein die Aufgabe, vom höchsten Turm aus die Stadt vor Gefahren zu warnen. Zur Warnung der Bürger benutzten die Turmbläser entweder ein Wächterhorn, eine Glocke oder bei Dunkelheit auch Lampen. Längst ist diese Art von Turmwächter nicht mehr nötig, längst sind Turmbläser musikalische Formationen, die Melodien vom Kirchturm herab erschallen lassen –  Gott zum Lobe und den Menschen zur Freude. Seit 1988 hat auch die Stadt Ronneburg ein Turm-bläser-Ensemble. Am 28. Juni 2008 wurde dessen  20-jähriges Jubiläum auf beeindruckende Weise gefeiert – die Turmbläser bescherten sich und ihren zahlreichen Anhängern in der evangelischen Marienkirche eine „lange Bläsernacht“. Der Klang von Pauken und (Barock)-Trompeten, von Hörnern und Posaunen erfüllte das Kirchenschiff.  Die verschiedenen Formationen der Turmbläser brachten Musik aus der Barockzeit, der Romantik und der Gegenwart zu Gehör. Der Organist Michael Formella (Gera) und der Trompeter Ronald Kick (Chemnitz) unterstützten dabei die Ronneburger Bläser.

An der Spitze der Ronneburger Turmbläser steht immer noch ihr Gründer Thomas Leich. Es war im Jahre 1988 als der Ronneburger Kantor „seinen“ vielen Klangkörpern eine neue Formation hinzufügte. Vier Mitglieder des Posaunenchors gaben das Startzeichen, ließen einmal wöchentlich ihre einladenden Klänge vom Kirchturm herab erschallen. Bald gesellten sich dieser Gruppe Berufsmusiker hinzu, die mit ihrer fachlichen Beratung die musikalische Leistungsfähigkeit entscheidend prägten –  zu ihnen gehörte Engelbert Sieler, der damalige Hornist der Geraer Philharmonie. Er regte an, doch in historischen Kostümen zu musizieren und vermittelte auch erste Auftritte außerhalb des kirchlichen Raums.

Das Musizieren zu Stadtjubiläen, Schlossfesten neben den Auftritten in Kirchenkonzerten und Gottesdiensten machte die Ronneburger Turmbläser schnell über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus bekannt, auch im Ausland, zum Beispiel in Frankreich, Dänemark und Norwegen.  Zu den Höhepunkten zählte aber auch ein „inländischer Auftritt“ in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn bei einem Weihnachtskonzert zu Ehren von Bundeskanzler Helmut Kohl.
Für das Leich-Ensemble wurden auch spezielle Werke geschrieben. So komponierte der Weimarer Pianist Rüdiger Hamm ein Festkonzert für 3 Trompeten, 2 Hörner, 2 Posaunen und Klavier, das viele Male erfolgreich aufgeführt wurde. Eine besondere musikalische Herausforderung für die Turmbläser war die von Rüdiger Hamm geschaffene Bearbeitung des „Parsifal“ von Richard Wagner in einer Besetzung für 10 Blechbläser, 4 Pauken, Orgel, Klavier, Sologesang und Chor. Ein Ereignis aus der jüngsten Vergangenheit möge die Beispiele für die Vielseitigkeit der Ronneburger Formation abrunden: Bei einem Benefizkonzert im Jahr 2008 für das Geraer Theater stellten die Turmbläser bei der Aufführung von Antonin Dvoraks 9. Symphonie  fast die gesamte  Blechbläserbesetzung.
Nicht vergessen werden sollten in diesem Jubiläums-Rückblick die Männer und Frauen, die nicht den öffentlichen Beifall ernten, sondern im Hintergrund wirken. Stellvertretend dafür sei genannt Michaela Dietzsch, die anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadt Ronneburg im Jahre 2004 die barocken Kostüme schneiderte, in denen die Turmbläser auch derzeit auftreten. Dem Turm, dem Kirchturm sind die Bläser selbstverständlich immer noch verbunden, machen ihrem Namen alle Ehre, sie blasen einmal in der Woche  vom Turm der Marienkirche. Wie gesagt,  „Gott zum Lobe und den Menschen zur Freude“, wie ein Wahlspruch vieler Turmbläserformationen lautet.
Generell gilt:  Musiziert wird in unterschiedlichen Besetzungen und Stilrichtungen. Ein Querschnitt davon wurde auch zum Jubiläumskonzert geboten. „Musik aus der Barockzeit bis zur Gegenwart“, hatte  Thomas Leich in sein Programm eingebaut. Für Barock stand dabei z. B. von Pavel Josef Vejvanovský (1633 – 1693) eine Serenade für 4 Trompeten, Horn, 4 Posaunen und Pauken. Die Romantik war vertreten mit einer Motette von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) für 4 Trompeten und 4 Posaunen, der Vertonung von Psalm 100 – „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“.  Die Moderne schließlich kam zu Ehren durch das Werk „Wie liegt die Stadt so wüst“ von Rudolf Mauersberger (1889 – 1971), der den Text aus den Klageliedern des Propheten Jeremias zur Grundlage machte für seine musikalische Verarbeitung des vernichtenden Angriffs auf Dresden. Am Karsamstag 1945 hat Rudolf Mauersberger „seine“ Klage komponiert. TL/GMG

PS: Kontakt: Leiter des Ensembles Thomas Kuttig (Homepage)