An schmalen Gassen liegend, in versteckten Winkeln finden und auf zentralen Plätzen entdecken, gibt es größere und kleinere Sehenswürdigkeiten. Ein genauer Blick lohnt sich, erkunde die Stadt und finde sie.

An dieser Stelle eine Auswahl aus den Sehenswertem unserer Heimatstadt:
(alle Fotos: Stadtarchiv Ronneburg)

Schloss

Rittersaal_800_600Vor 900 existierte eine spätsorbische Niederlassung im heutigen Stadtgebiet am Westrand des Grenzwaldes zwischen Geraha und Plisni (Gera und Plauen), der heutige Standort des Ronneburger Schlosses. Nach 900 bestand ein durch Pfahlwerk begrenzter Militärposten der Elsterlinie auf dem Burgberg. Diese kleine Verteidigungsanlage auf dem Gelände des „hinteren Schlosses“, wurde erst später um das „vordere Schloss“ erweitert. Mit dem Einströmen deutscher Siedler entwickelte sich die Landwirtschaft in dieser Region. Vor 1200 bauten die Weidaer Vögte die Burganlage aus. Dabei entstanden der Burgvorort und die Siedelhöfe. Aus dem Jahr 1209 stammt die erste urkundliche Erwähnung. Die Urkunde beweist das Vorhandensein einer Burg und einer Pfarre zu Beginn des 13. Jahrhundert. Das hintere Schloss ist der älteste Teil der Burg und war der Sitz der „Herren von Ronneburg“. 1327 wurde hier das „ Ronneburger Schutz- und Trutzbündnis“ zwischen den Vögten von Weida, Gera, Plauen und den Herren von Elsterberg abgeschlossen. Ein wichtiger Vertrag in der Geschichte des Vogtlandes, der den Vogtländischen Krieg  (1354-1357) mit auslöste. 1772 war das Herrenhaus mit dem alten Turm zur Ruine verkommen und es blieb nur noch der Rittersaal übrig.

Gerade dieser Rittersaal ist heute der wertvollste und geschichtsträchtigste Teil der Burganlage. Er blieb über viele Jahrhunderte erhalten, bis in unsere heutige Zeit. 1995 erfolgte eine aufwendige Restaurierung und Sanierung des Bauwerks. Nun steht er als echtes Kleinod den Bürgern und Gästen unserer Stadt für standesamtliche Trauungen, Konzerte und Ausstellungen zur Verfügung.

2015_10_Schloss_1_800_600Das vordere Schloss ist dem Rittersaal vorgelagert.  Auf historischen Mauern erfolgte 1896 der Umbau des vorderen, neuen Schlosses mit dem Schlossturm. Ende des 19. Jahrhunderts entstand der Neubau des Amtsgerichtsgebäudes im oberen Teil der Schlossanlage. Zur Zeit werden die Räume als  Archiv genutzt. Das heutige Turmgebäude erbaute man zwischen 1898 und 1900, eigens als Wohnung für den Amtsrichter. In späteren Jahren, nach dem 2. Weltkrieg, waren im Schloss zeitweise ein Pionierhaus,  Schulräume der Schloss-Schule, Schulhort und kreative Zirkel untergebracht.  Später dann die Stadtbibliothek, heute das Stadt- und Schulmuseum, die Vereinsräume des Heimatvereins und der Jugendclub.

Der Schlosshof und Schlossgarten  erhielten vor der Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007 ein neues Gewand und laden zum Verweilen ein.

 


Rathaus

2015_10_Rathaus_800_600Direkt in der Ortsmitte auf dem Marktplatz gelegen, befindet sich das Rathaus der Stadt Ronneburg. Heute, wie auch in früheren Zeiten, ist das Rathaus Sitz der Verwaltung der Stadt. Der heute einheitlich erscheinende Baukörper hat über verschiedene Zeiträume, insbesondere durch Anbauten und Zukauf von anderen Gebäudeteilen, seine derzeitige Form erhalten. Urkundliche Erwähnung findet das „Haus des Rates“ bereits 1476. An der Südseite des Bauwerkes selbst zeugt die Jahreszahl 1529 von dessen hohem Alter. 1665 wurden beim großen Stadtbrand Dachstuhl und Holzwerk Opfer der Flammen. Der Wiederaufbau dauerte bis 1674 an. Neben dem Rathaus befand sich über Jahrhunderte hinweg ein Wohnhaus, das sogenannte „Fischer`sche Haus“, das 1921 von der Stadt angekauft wurde. Der Umbau des Rathauses 1928/29 bezog diesen Gebäudeteil mit ein. In den Erdgeschoßräumen befand sich bis 1923 die städtische Wein-, Bier- und Speisewirtschaft, der „Ratskeller“.


Marienkirche

2015_10_Marienkirche_800_600Die Marienkirche befindet sich in der Stadtmitte, auf dem Kirchplatz. Über die Entstehung der Marienkirche gibt es keine konkreten Angaben, jedoch ist es sicher erwiesen, dass sie bereits 1237 bestanden haben muss. Bei einem Großbrand fiel die Kirche 1665 den Flammen zum Opfer. 1666 wurde die Kirche zum größten Teil wieder aufgebaut. 1879 erfolgte der Einbau der Ladegastorgel.
In jüngster Vergangenheit (1987 – 1989) wurde der obere Teil des Kirchenturms abgerissen und neu errichtet. Der ca. 30m hohe, spätgotische viereckige Kirchturm mit seiner achtseitigen Krone ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. In den Jahren 1992/1993 wurde die wertvolle Ladegastorgel umfassend restauriert. Einige Jahre später erfolgte die gesamte Renovierung der Kirche, des Kirchendaches und 1999 die Erneuerung des gesamten Kirchplatzes.


Patrizierhaus

2012_Markt_38_Noack_800_600Dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude befindet sich auf dem oberen Markt gegenüber den Rathaus . Es steht seit dem Jahr 1737 in seiner heutigen Form. Im Torbogen auf der Hofseite des Vorderhauses ist ein Schlussstein angebracht, der die Initialen J.C.S. mit einem Anker und der Jahreszahl 1737 aufweist. J.C.S. ist der Name des Erbauers des Hauses, Johann Christoph Schmidt, Kauf- und Handelsherr in Ronneburg. Er hat das Grundstück, auf dem das neue Haus erbaut wurde, im Jahr 1735 von Frau Anna Christiane Kramer erworben. Seit dem Jahre 1750 wechselten oft die Besitzer des Hauses, bis es am 19. April 1906 von Hermann Noack aus Guben erworben wurde, der eine Drogerie einrichtete. In seiner Form und Gestalt der Außenfassade sind deutliche Merkmale eines Patrizierhauses zu erkennen, auch die Innengestaltung weist darauf hin. Das Haus ist eine besondere Zierde des Ronneburger Marktplatzes.

 


Der „Gambrinus“

2015_10_Gambrinus_800_600Eine der ältesten Gaststätten Ronneburgs, der „Gambrinus“, befindet sich in zentraler Lage des Marktes gegenüber dem Rathaus der Stadt. Auf einem Ziegel des vor mehreren Jahren umgebauten Gebäudes stand die Jahreszahl 1603.
Ob es die Jahreszahl der Erbauung des „Gambrinus“ ist, vermag niemand zu sagen, wenn die Akte vom 29.10.1766 aussagt, das „“anno 1662 ehedem ein Gasthof zum „Schwarzen Bär“ genannt, wirklich all hier existiert, die Gastgerechtigkeit aber wegen damaliger schlechter Kriegszustände aufgegeben und das Zeichen (schwarzer Bär, d.V.) abgerissen wurde“.
Aus diesem Schriftstück ist ersichtlich, dass das Schicksal des „Schwarzen Bär“ eng mit dem der Stadt verbunden war. Zunächst war es der Dreißigjährige Krieg, der seine Schrecken über die Stadt ausbreitete. Am 1.8.1665 legte eine große Feuerbrunst die Stadt in Schutt und Asche, vermutlich auch den „Schwarzen Bär“. Das Jahr 1766 brachte einen Aufschwung des Mineralbades, da im gleichen Jahr die Urquelle neu entdeckt wurde und Bade- bzw. Kurgäste aus allen Himmelsrichtungen nach Ronneburg kamen. Der Zeugmacher Johann Michael Arnold erhielt von der Herzoglichen Regierung in Altenburg das Gastrecht für den „Schwarzen Bär“. Die damals erteilte Konzession lautete: „Aufnahme reisender Leute zu Wagen und zu Pferd, beherbergen mit aller zu einer Gastierung gehörigen Notdurft versorgen.“ Viel später 1870, übernahm der Baumeister Karl Barthold die Bewirtschaftung des „Schwarzen Bär“. Er war es, der im gleichen Jahr der Gaststätte den Namen „Gambrinus“ gab. Im Jahr 1936 kam bei Renovierungsarbeiten der herrliche Fachwerkbau wieder zum Vorschein, der in Ronneburg einmalig ist. In den neunziger Jahren erfolgte ein Generalumbau, Sanierung und Modernisierung für die Ansprüche der heutigen Gäste. Heute wird dieses historische Gebäude nicht nur als Gaststätte, sondern auch als Hotel genutzt.


Denkmäler

Industriedenkmal „Bogenbinderhalle“

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Warum aber steht heute diese Bogenbinderhalle unter Denkmalschutz? Der Baukörper, in offener Stahlbetonausführung, war nur bautechnisch möglich aufgrund der Erfindung des französischen Gärtnermeisters Herrn Joseph Monier, der 1867 seine Erfindung Bogenbinderhalle (armierte Blumenkübel aus Eisen und Zement) als Patent unter der Nr. 77165 in Frankreich anmeldete. Das war die Geburtsstunde für die zukünftige Entwicklung des Bauens mit Stahl. Aber erst 1912 erfolgten die Grundlagen der wissenschaftlichen Ausarbeitungen mit begründeten Darstellungen zum Thema „Der Eisenbeton, seine Theorie und Anwendung in Deutschland“. Die Entwicklung schritt rasant voran und besonders für Industrie- und Brückenbau ergaben sich bisher ungeahnte Einsatzmöglichkeiten. In diese Entwicklung des Einsatzes von Stahl in der Bautechnik fiel auch der Bauantrag des Fabrikbesitzers Herrn Hering an den Ronneburger Stadtrat. Es wurde eine offene Stahlbetonhalle projektiert und gebaut mit einem Stahlbetonkuppeldach, welches zum damaligen Zeitpunkt eine enorme Neuerung in der Bautechnik darstellte und erstmalig für die damalige technische Entwicklung im Raum Ronneburg war. Die Freiflächen wurden mit Klinkersteinen geschlossen, Fenster und Tore eingesetzt und es entstand eine Montagehalle, wo der legendäre „Rex Simplex“ – PKW und später der LKW- Elitewagen montiert wurden. Aufgrund der Archivunterlagen, des Bildmaterials sowie der Gespräche mit älteren Ronneburger Bürgern muss man davon ausgehen, dass der Bau des Gebäudes in den Jahren 1910 – 1912 erfolgte.
Da dieses Gebäude mit eines der ältesten Industriegebäude im Raum Ronneburg und darüber hinaus den technischen Fortschritt der Bautechnik Anfang des 20. Jahrhunderts verkörpert, wurde es berechtigt als Industriedenkmal eingestuft. Seit einigen Jahren ist die Stadt Ronneburg der Eigentümer der Bogenbinderhalle. Im dazugehörigen Bürogebäude ist das Bergbaumuseum  untergebracht. Die Halle selbst wird für vielfältige Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. 


Industriedenkmal „Förderturm Schacht 407“

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Das Fördergerüst des Materialschachtes 407 verbleibt als einziger Zeitzeuge für die Bergbautätigkeit in der Ronneburger Region und ist Technisches Denkmal.

Der Standort befindet sich unmittelbar am südlichen Ortsausgang von Ronneburg in Richtung Werdau (Brunnenstraße). Der Bergbauverein Ronneburg e.V. ermöglicht den Besuchern Führungen.
Führungsdauer: ca. 30 Minuten

Ansprechpartner:
Schaubergwerk Ronneburg
Rosa-Luxemburg-Straße 4
07580 Ronneburg
Tel.: 036602 / 63694


„Schiller Denkmal“

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Die Stadt Ronneburg ist seit Jahrzehnten mit dem deutschen Schriftsteller Friedrich Schiller verbunden. Trägt doch die heutige Regelschule seinen Namen, ist ein Straßenzug nach ihm benannt und die Ronneburger Wohnungsgesellschaft mbH hat das Wohnumfeld in der Schillerstraße in den letzten Jahren aufgewertet. So waren die Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme und der 255. Geburtstag von Friedrich Schiller ein würdiger Anlass zum ehrenden Gedenken des großen deutschen Schriftstellers ein Denkmal zu errichten.
Dieses wurde von der Ronneburger Wohnungsgesellschaft mbH gestiftet, von der Firma NUR-Bau hergestellt und von Schülern der Friedrich-Schiller-Schule im würdigen Rahmen eingeweiht.


Gedenkstein für die gefallenen Opfer des 1. Weltkrieges

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Gedenkstein für die Opfer des 1. Weltkrieges – Das auf dem Friedhofsplatz stehende Kriegerdenkmal wurde in ehrendem Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges 1914 – 1918 errichtet. Anlässlich des neunten Jahrestages des Kriegsbeginns weihte man das Denkmal am 29.7.1923 feierlich ein. Es trägt auf alle vier Seiten die Inschrift:

„Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Streit“.

Das Denkmal befindet sich auf dem Friedhofsvorplatz an der Zeitzer Straße/Geraer Straße.


Gedenkstein „Rote Pappel“

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Der Gedenkstein erinnert an eine Pappel und deren Geschichte. Sie stand vor der alten Steinmühle und hatte im Jahre 1932 die stolze Höhe von 20 Metern erreicht. In diesem Jahr, das geprägt war vom Zerfall der Weimarer Republik, hoher Arbeitslosigkeit, Siechtum der Wirtschaft und dem drohenden Faschismus, hissten zwei junge Kommunisten auf der Spitze dieser Pappel eine rote Fahne. Über Wochen wurde die weithin sichtbare Fahne von den Genossen, deren Frauen und Kinder sowie von Sympathisanten gegen die Versuche sie zu entfernen, verteidigt.
Nach der Machtübernahme der Faschisten im Jahre 1933 fand unter der Pappel die letzte Versammlung der KPD-Ortsgruppe Ronneburg statt. So entstand der Name „Rote Pappel”, kein Ereignis, das in die Geschichtsbücher eingehen wird, aber ein Ausdruck des Widerstandes gegen den Faschismus, auch in Ronneburg. In den 50er Jahren wurde der Gedenkstein neben der Pappel aufgestellt. 1962 fiel die „Rote Pappel” während eines Sturmes um und beschädigte Teile der alten Mühle schwer. Nach dem Ende der DDR hatte der Gedenkstein arg gelitten, die Messingplatte war teilweise abgerissen. Die Landschaftsgestaltung im Rahmen der BUGA 2007 hätte wohl das Ende des Gedenksteines bedeutet. Die Ortsgruppe Ronneburg der Linkspartei hat sich aber dafür eingesetzt, den Stein zu erhalten. Im Zuge unserer Erkundungen wurden auch die Namen der Akteure wieder bekannt. Die Fahne wurde von Schneidermeister Hernig gefertigt. Gehisst wurde sie von Erich Strauß und Günther Baumgart. Unsere Quellen waren das Schulmuseum, alte Zeitungsausschnitte und Herr Klaus Pickart, der in seinem Erbe zwei Fotos der beflaggten „Roten Pappel” bewahrt. Bei der Rekonstruktion des Gedenksteines haben uns viele unterstützt.


Gedenkstein für die Opfer des Faschismus

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Das Denkmal für die Verfolgten des Naziregimes befindet sich auf dem Rudolf-Breitscheid-Platz in der Nähe des Krankenhauses im nördlichen Stadtgebiet. Das Denkmal wurde am 7. September 1958 aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Faschismus eingeweiht. Die Inschrift des Denkmals, dass das Bildnis des Kommunisten Ernst Thälmann trägt, lautet: „Sie starben, damit wir leben“. Bis zum Jahr 1989, dem Jahr der Wende in der ehemaligen DDR, fanden jährlich am Gedenktag der Opfer des Faschismus staatlich organisierte Kranzniederlegungen am Denkmal statt.


Naturdenkmal – Ahornblättrige Platane

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Die ca. 400 Jahre alte ahornblättrige Platane ist ein Schmuckstück auf dem Bahnhofsvorplatz.
Der Betrachter sollte wissen, dass nur die Baumkrone zu sehen ist, der Stamm dieses Baumes ist in der Erde versteckt. Durch die Bauarbeiten in früheren Jahren wurde um den Baum bis zur Krone Erdreich aufgefüllt.


Naturdenkmal „Steinerne Rose“ / Schlossfelsen

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Bei Sanierungsarbeiten am Schlossfelsen wurden 1996 knollenartige Ausbildungen im Diabas-Gestein entdeckt. Bei den weiteren Untersuchungen dieses Phänomen konnten in Archivunterlagen, Beleg- und Diplomarbeiten sowie in den Archiven der ehemaligen Wismutbetriebe keine Hinweise auf den Diabas gefunden werden. Im Rahmen einer Projektarbeit mit einer Schülergruppe des Osterlandgymnasiums Gera wurde eine umfangreiche Forschungsarbeit in Verbindung mit dem Museumsmitarbeiter geleistet. Im Ergebnis dieser Forschungsarbeit und dem anschließenden Prüfungsverfahren konnte am 19. Februar 1998 beim Landratsamt Greiz – Untere Naturschutzbehörde – der Antrag auf Ausweisung als „Naturdenkmal“ gestellt werden.
Was beinhaltet unser Naturdenkmal? Der Bereich wird als Geotop und Biotop festgelegt. Diabas ist ein dunkles, graugrünes basisches Ergussgestein, welches bei der Entstehung des Schlossfelsen vor ca. 400 Millionen Jahren als flüssiges Magma entstand. Die Diabas-Ausbildungen in Form von Kugeln (krautkopfähnlich) stammen aus sogenannten Gasblasen, die durch Verwitterung diese schalige Struktur dann aufweisen. Die an der Südost-Seite des Schlossfelsens befindliche Felspartie wird unter der Bezeichnung „Diabas-Felsen am Ronneburger Schloss“ geführt. Das Naturdenkmal, welches als Geotop und Biotop gekennzeichnet als „Geotop und Biotop“, umfasst eine Größe von 250 m2. Als besonders geologisches Merkmal ist die schalenförmige Verwitterung des Diabas-Gesteins hervorzuheben. Zum Objekt gehört ein Bergkeller von 12 m Länge. Durch Verwitterungen kam es im Jahr 2009 zu einem Teilabsturz des Felsens. Der Schlossfelsen wurde daraufhin gesichert.


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