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Neujahrsgruß der Bürgermeisterin

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Der Jahresausklang 2023 wurde durch zahlreiche attraktive, das Herz erwärmende und anerkennenswerte Veranstaltungen begleitet. Tolle Konzerte, Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmärkte in Kirchen, Bogenbinderhalle, Schloss zu Ronneburg, Dorfplätzen, Vereinen und Verbänden, Schulen und Kindertagesstätten der Stadt boten den Einheimischen und Besuchern behagliche Stunden bei so mancher Leckerei in märchenhaftem Ambiente.


Jahresabschlussveranstaltung Dorfgemeinschaft Raitzhain  (Foto: Leutloff)

 

Die Jüngsten unserer Gemeinde, die Schülerinnen und Schüler unserer Ronneburger Schulen, hatten sich beträchtlich Mühe bei der Vorbereitung und Aufführung ihrer Weihnachtsgrüße gegeben und wurden dabei in der Regelschule „Friedrich Schiller“ von Gunther Emmerlich, einem bekannten und beliebten Opernsänger und  Moderator , mit Liedern und Weihnachtsgeschichten überrascht. Wie traurig haben wir kurz danach seinen plötzlichen Tod vernommen.

Auch unsere Senioren freuten sich riesig, dass sie in diesem Jahr wieder in einem wunderschön geschmückten Schützenhaussaal gemütliche Stunden des Zusammenseins verbringen konnten. Bei vorbereitetem Programm der Grundschule Ronneburg unter der Leitung von Silke Leuschner und Annett Deutsch, flotter Musik, Geschenken, Tanz und gutem Essen hat es sich gut erzählen und Neuigkeiten austauschen lassen.


Seniorenweihnachtsfeier Ronneburg  (Foto: Klaus Kammel)

 

Ein großes DANKESCHÖN allen Organisatoren und Mitwirkenden für die Gestaltung einer so schönen Adventszeit in Ronneburg.

Ich hoffe Sie sind gesund und fröhlich ins Jahr 2024 gerutscht. Im Namen der Stadtverwaltung, der Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Ronneburg wünsche ich Ihnen ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2024 bei bester Gesundheit in Frieden! Verbinden möchte ich die Wünsche mit meinem Dank an alle Bürgerinnen und Bürger, die dazu beigetragen haben, auch auf kurzem Dienstweg per WhatsApp, Bürgerzettel oder Mail, dass anfallende Aufgaben und Aufträge schneller erledigt, Probleme zügig gelöst und Ordnung sowie Sicherheit durchgesetzt werden konnten. Denjenigen, die unermüdlich ehrenamtlich zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Verbänden, Parteien, Schulen, Kindertagesstätten, Firmen, Stadt-und Seniorenbeirat sowie Geschäften und der Tafel tätig waren, gilt mein besonderer Dank an dieser Stelle. Viel Arbeit gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, der Neuen Landschaft, des Bauhofes und des Sommerbades/Sportzentrums. Die Herausforderungen werden in diesem Jahr nicht geringer sein. Der Haushalt 2024 muss erstellt werden. Lassen wir uns überraschen, welche finanziellen Mittel uns für die Verwaltung und Investitionen in diesem Jahr zur Verfügung stehen.

Mich frage ich besorgt, warum die Wahrnehmungen der Basis immer realitätsfremder bei den Entscheidungsträgern in Berlin ankommen. Weil Milliarden im Haushalt gesucht werden, stürzt man sich nach der Industrie nun auf die Agrarwirtschaft. Wie sich die Wut der Bauern in Berlin entladen hat, konnte man in den Medien verfolgen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die gesuchten Milliarden für den Haushalt 2024 aus einer Puddingschüssel wahllos und ohne Überlegung in Spartöpfe geklekst wurden, unbeachtet der Tatsache, dass wir kleines Deutschland weder Klima noch die Welt allein retten können. Von Vulkanausbrüchen und Bomben, die in den derzeitigen Kriegen so viel CO2 ausstoßen, wie wir im Leben nicht durch unser Verhalten produzieren können, redet niemand in der CO2 Bilanz. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um auch Rückschau zu halten, was in 2023 realisiert werden konnte.

Was konnten wir schaffen und was war alles los in Ronneburg?
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stand nach wie vor der Erhalt unserer städtischen Liegenschaften, Einrichtungen sowie die Ordnung und Sicherheit in der Stadt. Da immer weniger Mitarbeiter zur Verfügung stehen und so mancher Bürger keinen Besen hat, konnten trotz Anstrengungen der Stadtmitarbeiter nicht alle Areale gleichzeitig gepflegt werden. Der Vandalismus hat noch sein Übriges getan. Das hat uns in keinster Weise befriedigt.

Viele Dinge sind in 2023 angeschoben, Aufträge sind erteilt und werden durch langwierige Verwaltungsprozesse auch in 2024 fortgeführt.

  • grundhafter Ausbau des letzten Teils der Schlossstraße mit Fördermitteln
  • Erneuerung des Badpumpenareals im Sommerbad
  • Neubau Abwasserleitung Sommerbad
  • Hochwasserproblematik in der Distelburg 1, Wiesengrund und Heidelbergweg
  • Sanierung der Drachenschwanzbrücke
  • Oberflächenbehandlung der Gemeindestraßen
  • grundhafter Ausbau der Paitzdorfer Straße
  • Erneuerung Wege auf dem Friedhofsvorplatz
  • Neupflanzung auf dem Friedhofsvorplatz
  • Frühjahrsputz
  • Sandsackaktion Distelburg 1
  • Restaurierung des Kriegerdenkmals auf dem Friedhofsvorplatz

 

Die Kultur ist Dank der städtischen und Veranstaltungen von Vereinen, Firmen und Verbänden nicht zu kurz gekommen:

  • Babyempfang, Rosenmontagssause, Faschingsveranstaltungen in Schulen, Maibaumsetzen, Traktortreffen, Ostermarkt im Schloss, Osterwanderung, Badeparty, Stadt-und Vereinsfest, 10. Lauf zur Grubenlampe, Drachen – und Familienfest, Tag des Offenen Denkmals, Wintermarkt im Schloss, 21. Pyramidenfest in der  Bogenbinderhalle, Ehrung verdienstvoller Bürger, 25 Jahre Happy Hippos, 100 Jahre FSV Ronneburg, 10. Jugend – Zeltlager DLG/Feuerwehr, Straßenmalfest der RWGmbH, Konzert der Vogtlandphilharmonie, Sommerkino im Schlosshof, Seniorenweihnachtsfeier, Krimi-Dinner und Musik im Schützenhaus, Seniorentanz und Partys im Lokschuppen, Firmenjubiläen, und und und!
  • Den Musikern der Dixi-Mixer wünschen wir persönlich alles Gute und beste Gesundheit in ihrem öffentlichen Musikruhestand und bedanken uns für 25 Jahre Musikgeschichte bei den vielen musikalischen Highlights.

 

Was wünschen sich die Ronneburger, Raitzhainer und Grobsdorfer im neuen Jahr?

Die meisten Menschen, mit denen ich am Jahresende Wünsche fürs neue Jahr ausgetauscht habe, sind glücklich, wenn sie gesund bleiben. Gesundheit war und ist auch das oberste Gut. Nun werden auch immer mehr Stimmen laut, dass der Frieden auf der Welt wichtiger denn je sei und noch nie seit über 70 Jahren so bedroht ist. Die steigenden Kosten, die auf jeden von uns in 2024 neu zurollen, sind trotz Arbeit von vielen Leuten nicht mehr zu stemmen. Das nagt mittlerweile so sehr an den zwischenmenschlichen Beziehungen, dass die zunehmende Versorgungsmentalität Frust, Neid und Boshaftigkeit in unbekanntem und befremdlichem Ausmaß hervorrufen. Und, es geht nicht nur um die Bauern! Sie waren mutig im Anfang. Es geht um uns alle! Der Zustand in unserem Land ist besorgniserregend.

 

Ich habe ein mulmiges Gefühl im Bauch, denn wir haben schon mal friedliche und unblutige Proteste durchlebt, weil man am Volk vorbei regierte. Das Resultat kennt jeder. 

 

„In der Krise beweist sich der Charakter“ Helmut Schmidt

 

Da sind es eher bescheidene Wünsche, die die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde für das Jahr 2024 geäußert haben:

  • Lilly aus der Südstraße wünscht sich eine Straßenlaterne vor ihrem Haus.
  • Die Anwohner in Raitzhain wünschen sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung, damit die Ortsdurchfahrt verkehrsberuhigter wird
    und die Wiedernutzbarmachung der Begegnungsstätte.
  • Die Ronneburger wünschen sich endlich die Beseitigung bzw. Entwicklung der unschönen Häuser im Herrengassenquartier.

 

Und was wünschen Sie sich von den Entscheidungsträgern der Stadt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung
und der Bürgermeisterin im Jahr 2024? Teilen Sie es uns mit.

 

Ihre Bürgermeisterin Krimhild Leutloff

Liebe Ronneburger, Raitzhainer und Grobsdorfer,

das Superwahljahr 2024 hat nun begonnen. Alle Karten werden in der Kommunal- und Landespolitik neu gemischt. 
Neben Stadtrat, Kreis- und Landtag werden auch neue Bürgermeister/ Bürgermeisterinnen und Landrat/Landrätin gewählt. 
Auch in Ronneburg wird ein neuer Bürgermeister/eine neue Bürgermeisterin am 26. Mai 2024 zu wählen sein.

Ich teile Ihnen mit einem lachenden und einem weinenden Auge mit, dass ich als Bürgermeisterkandidatin nicht wieder antreten kann.

Laut Thüringer Wahlgesetz kann eine Person, die am Wahltag das 65. Lebensjahr vollendet hat, nicht als hauptamtlicher Bürgermeister/Bürgermeisterin antreten. Kommentieren möchte ich das nicht.

Ich habe am 26. Mai Geburtstag und werde am Wahltag (26.05.2024) 65 Jahre alt sein.
Somit habe ich die vielen Fragen der Bürgerinnen und Bürger, ob ich wieder antrete, beantwortet.

Nach 12 Jahren Bürgermeistertätigkeit im Dienste meiner Bürgerinnen und Bürger werde ich ein neues Kapitel in meinem Leben aufschlagen. Zu Wort werde ich mich dann nochmal bei Ihnen melden, wenn mein Dienst im Juni 2024 zu Ende geht. Bis dahin gibt es noch viel Arbeit zu erledigen.

 

Krimhild Leutloff

 



Unser Thüringer Weihnachtslied

 

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